Aktuelles aus der LEADER-Region 4 mitten im Sauerland :

Freitag, 25. Mai 2018

Vorstand beschließt drei neue Projekte für rund 400.000 €

Vorstand beschließt drei neue Projekte für rund 400.000 €

In seiner jüngsten Sitzung hat der erweiterte Vorstand des regionalen Entwicklungsvereins die Projekte „Küppelturm“, „Alexanderhaus“ und „Quartier Hünenburg“ beschlossen. Damit ist der Weg frei, um durch entsprechende Förderanträge bei der Bezirksregierung Arnsberg die wertvollen LEADER-Mittel abzurufen:

Der bestehende Küppelturm in Freienohl, längst so etwas wie ein regionales Wahrzeichen, musste aufgrund von Schäden an den Holzfüßen 2017 abgerissen werden. Als einer der beliebtesten Aussichtstürme im Hochsauerlandkreis soll er nun an selber Stelle wiederaufgebaut werden – vorausgesetzt, die vorhandenen Betonfundamente können weiter genutzt werden. Dazu wird im Rahmen des vorgesehenen LEADER-Projektes zunächst ein entsprechendes Gutachten in Auftrag gegeben. Gibt es von den Experten grünes Licht, was die Statik angeht, soll der Turm – ebenfalls LEADER-gefördert – neu gebaut werden, als Ausdruck einer lebendigen Tradition. Fällt das Gutachten negativ aus, wird auf den Neubau verzichtet.

In Schmallenberg ist das Alexanderhaus ein Kultur-, Kommunikations- und Veranstaltungs-Zentrum für alle Bürger der Stadt – kein anderes öffentliches Gebäude im Stadtgebiet spricht mehr Zielgrup-pen an, außerdem liegt es zentral im Ort. Die Räume werden genutzt durch die einzige Bücherei der Stadt und zahlreiche andere Vereine und Gruppierungen. Allerdings verteilen sich die nutzbaren Räume auf drei Etagen, ohne dass es einen Aufzug im Gebäude gibt. Somit sind viele Treffen und Einrichtungen – auch die Bücherei – für ältere oder gehbehinderte Menschen sowie Mütter mit kleinen Kindern nicht nutzbar. Deshalb soll durch den Einbau eines Aufzuges und entsprechende Umbaumaßnahmen das gesamte Gebäude barrierefrei werden und das Alexanderhaus so zu einem multifunktionalen Gemeinschaftsgebäude im Zentrum von Schmallenberg werden, das von allen Menschen genutzt werden kann.

Im Rahmen eines Quartiersmanagements für die Siedlung Hünenburg in Meschede wurde von weiten Teilen der dort ansässigen Bevölkerung der Wunsch formuliert, einen verbindenden Mittelpunkt zu schaffen, der die komplexen geographischen und städtebaulichen Aspekte der Siedlung berücksichtigt und einen offenen, dauerhaft nutzbaren Treffpunkt für die unterschiedlichen Bewohner der Siedlung darstellt. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Westfalen, der das Seniorenzentrum Blickpunkt vor Ort betreibt, möchte nun als Projektträger dem Quartier mit einem Mehrgenerationentreffpunkt eine eigene Identität geben und ein verstärktes Wir-Gefühl schaffen. Er soll aus einem Gebäude und großzügigen Außenbereichen bestehen und u.a. eine Grillstelle, Sitzmöglichkeiten, Spielgeräte, einen Sinnespfad und einen Boule-Platz beinhalten. Vor Ort sollen zudem ganzjährig kulturelle Veranstaltungen angeboten werden. Für die Umsetzung des Vorhabens wurden im Vor-stand ebenfalls bis zu 75.000 € Zuschuss aus LEADER-Mitteln vereinbart.

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