(Wiederauf-)Bau des Küppelturms

Fast 90 Jahre stand ein Turm auf dem höchsten Punkt des Freienohler „Hausbergs“, dem Küppel. Der erste, 1932 erbaute Küppelturm war zwar noch nicht sehr hoch, erlaubte aber bereits einen tollen Blick auf umgebende sauerländischen Berge und Orte. Der vorige, 3. Küppelturm wurde 1983 erbaut und war etwa 25 m hoch. Leider musste 2016 festgestellt werden, dass tragende Teile schadhaft geworden waren, sodass sich ein Abriss im Jahre 2017 nicht mehr verhindern ließ.

Über das LEADER-Programm wurde dieses ehemalige Wahrzeichen nun wiederhergestellt als Ausdruck einer lebendigen Tradition. Immerhin war der Turm einer der drei bedeutendsten Aussichtstürme im ganzen Hochsauerlandkreis und soll es wieder werden. Auf zwei Wanderungen wird er zukünftig wieder das Highlight sein und damit auch eine besondere touristische Bedeutung als einziger Aussichtsturm im Stadtgebiet Meschede einnehmen.

Durch die gute Lage auf dem Küppel ist der Turm zudem auch schon von weitem zu sehen. Reist man zum Beispiel von der Autobahn an, ist der Küppelturm kaum zu verfehlen.

Formal wurde das Projekt in zwei Abschnitte geteilt: In einem ersten LEADER-Projekt getragen von den Heimatfreunden Freienohl wurde im Rahmen eines Gutachtens geprüft, ob die vertikale und horizontale Statik eines neuen Küppelturms gegeben wäre und ob die Standfestigkeit der vorhandenen Fundamente gegeben ist. Denn bei einer Erneuerung der bestehenden Fundamentblöcke wären die Kosten für den Neubau unverhältnismäßig in die Höhe gegangen.

Da dieses Gutachten positiv ausfiel, stellte die Stadt Meschede, welche die Projektträgerschaft für das zweite Projekt übernahm, im Sommer 2020 den Förderantrag bei der Bezirksregierung Arnsberg.

Im September 2022 wurde der neue Küppeltrum dann feierlich eingeweiht.

Das Gutachten erhielt eine Förderung in Höhe von 9.204,65 € und der Bau des Küppeltums ist mit einer Fördersumme in Höhe von 203.462,97 €, das größte LEADER-Projekt der Region.